© Freundeskreis Die Labersäcke e.V:
15.03.2019
Krefelder Prinzenpaar als Traumpaar bei den Elitesäcken
Ein Sitzungsbericht der 19. Pappnasensitzung von Lisa und Resa von Labersack
Kurz nach 11:00 Uhr ertönte der erste Theatergong, damit die Gäste wussten: es ist an der Zeit – der Beginn der 19.
Pappnasensitzung unter dem Motto „Elitesäcke.de – Traumpaare und Pappnasen mit Niveau“ stand kurz bevor.
Die Dollen schöpften gleich zu Anfang aus dem Vollen, was die diversen Traumpaare der Geschichte angeht: so kam
das Ehepaar Knollennase von Loriot ebenso zum Zuge wie Barney und Fred aus der Steinzeit; Barbie und Ken waren
dabei und auch das Mädchen „im Wagen vor mir“ mit ihrem singenden Verehrer.
Die Moderation hatte der Dudelsack Roland übernommen – sehr zur Verwunderung des Publikums. Wo war der
Schwaadsack? Auch wenn er in diesem Jahr ein wichtiges Amt in Krefeld innehatte, hatte es doch geheißen, er leite in
jedem Fall die Sitzung…?
Des Rätsels Lösung folgte als Höhepunkt der Eingangsdollennummer: Roland kündigte an, dass ja noch ein Traumpaar
in der Aufreihung fehle – und bat die Gäste, sich für den Einzug des Krefelder Prinzenpaares von den Plätzen zu
erheben.
Und dann war es soweit: mit klingendem Spiel des Regimentspielmannszuges der Prinzengarde und eingerahmt ihrer
Begleitgarden und dem Kabinett zog das Krefelder Labersack-Prinzenpaar, Tollität Andreas II und Lieblichkeit
Claudia II, bei ihrem Heimspiel in das übervoll besetzte Stadtwaldhaus ein.
Nach Aussagen der Lieblichkeit der wichtigste und schönste aller Aufzüge in der langen Session. Das Prinzenpaar fand
sehr persönliche und emotionale Worte, die anschließende musikalische Ministervorstellung und der Abschluss mit
Medley des Spielmannszuges und der Ballade „Mit ‚ner Pappnas‘ im Jesicht“ rundeten diesen Auftritt ab und ließen ihn
etwas Besonderes sein.
Roland moderierte noch gekonnt ab – aber der Schwaadsack war ja noch als Prinz gekleidet und konnte so doch nicht
die Sitzung leiten – da musste ein professioneller Ersatz her. Wer war da besser geeignet, als Volker Weiniger in
seiner Glanzrolle als Sitzungspräsident. Ein Feuerwerk an Pointen und Witz, das der mittlerweile als ordentlicher
Labersack gekleidet Schwaadsack selbstverständlich mit der verdienten Pappnasenrakete belohnte.
Mit großen Namen ging es heiter weiter: die Blömcher als Nachfolgegruppe der legendären Blom und Blömcher
unterhielten das Publikum mit musikalischer Parodie auf höchsten Niveau. Es war zwar erst viertel nach 12 – aber die
Stimmung war schon ganz oben.
Der kommenden Künstler sollte eigentlich ein gewisser Markus Krebs sein, der seit einigen Jahren als Comedian die
Bühnen des Karneval erobert. Leider zog es Herr Krebs vor, uns kurzfristig abzusagen, da er lieber eine Tournee
eingeschoben hatte. „Zur Strafe“ werden wir ihn also nicht mehr buchen – wer nicht zu uns will, hat schließlich was
verpasst – immerhin haben die Labersäcke das beste Publikum der Welt!
Über eben dieses Publikum durfte sich der „Ersatz“ für Herrn Krebs freuen. Wir hatten das Vergnügen, kurzfristig
niemand geringeren als Hausmeister Krause alias Tom Gerhardt zu präsentieren. Mit seiner unnachahmlichen Art
sorgte er für Ordnung im Saal und auf der Bühne und vergaß auch nicht, den Dackel zu ehren und zu würdigen.
Zudem war er auch im Vorfeld und im Nachgang seines Auftrittes ein sehr sympathischer und bescheidener Künstler,
der geduldig alle Foto- und Autogrammwünsche erfüllte. Danke noch einmal dafür und für den tollen Auftritt!
Die nächste Gruppe sind alte Bekannte der PNS: de Wanderer waren wieder einmal aus Köln angereist und brachten
mit einer sage und schreibe ¾ Stunden dauernde a Capella Nummer den Saal zum Stehen. Und wenn die Regisseurin
nicht gequengelt hätte, hätte das Publikum sie noch immer nicht gehen lassen. Großartig und sicherlich nicht zum
letzten Mal bei den Labersäcken zu Gast!